Lohnfertigung Schweißen

Unsere Kompetenz ist unser Kapital

Die Kernkompetenz der SAM Stahlturm- & Apparatebau GmbH liegt in der schweißtechnischen Fertigung bzw. der Herstellung schwerer Stahlbaukomponenten, wie Stahltürme für Windenergieanlagen, Stahlbrücken, Komponenten für die Zement- und Mineralindustrie, Druckrohrleitungen, Schleusentore und andere artverwandte Baugruppen.

Für die Realisierung dieser Projekte kommen verschiedene Schweißverfahren in manueller, teil-/vollmechanischer und automatischer Ausführung sowie vielfältige Schweißtechnologien zum Einsatz.

Für alle Verfahren im Bereich der Lohnfertigung liegen normgerechte Schweißverfahrensprüfungen und Zertifizierungen vor. Unsere Schweißer haben, für die zur Anwendung kommenden Schweißverfahren, die erforderlichen Schweißer- und Bedienerprüfungen. Gelangen Sie hier zu unseren Qualifikationsnachweisen.

Schweißverfahren

Die Methoden hinter unseren Produkten

Das Unterpulver-Schweißverfahren (UP) ist ein Hochleistungsschweißverfahren und kommt bei SAM für das Schweißen von Lang- und Rundnähten und das Schweißen langer und großer Querschnitte zum Einsatz. Es liefert stabile und reproduzierbare Schweißergebnisse in den Schweißpositionen PA und PB.
Die UP Schweißgerätetechnik wird dafür an Schweißportalen, Schweißmasten, Geräteträgern mit motorischen Achssystemen oder auf Fahrwagen montiert. Das UP-Schweißverfahren erfolgt bei SAM in den Prozessvarianten Single, Tandem und Tandem-Single + ICE – Schweißen.

Bei dem Metallaktivgasschweißen (MAG) ist die Wärmequelle der Schweißlichtbogen, der zwischen einem kontinuierlich zugeführten Zusatzwerkstoff und dem Grundwerkstoff brennt und von einem Schutzgas vor atmosphärischen Einflüssen der Umgebungsluft geschützt wird. Das Metallaktivgasschweißen erfolgt mit Massivdrahtelektrode (135), Fülldrahtelektrode (136) oder metallpulvergefüllter Fülldrahtelektrode (138) und ist in allen Schweißpositionen einsetzbar. Zum Schweißen von unlegierten, niedriglegierten und hochlegierten Stählen werden beim MAG Schweißen aktive Schutzgase (CO2, Ar/CO2-Gemische, Ar/O2-Gemische und Mehrkomponentengase) eingesetzt. Das Verfahren zeichnet sich durch die universelle Einsetzbarkeit für viele Werkstoffgruppen, die hohen Abschmelzleistungen und gute Mechanisierbarkeit und Automatisierbarkeit aus.

Das Metall-Inertgas-Schweißen (MIG / 131) gehört zu den Metallschutzgasschweißverfahren bei dem Nichteisenmetalle unter Einsatz von inerten Gasen, wie Argon, Helium und deren Gemische verschweißt werden. Dieses Verfahren wird in unserem Unternehmen hauptsächlich beim Verbinden von Aluminium oder Aluminiumlegierungen, Kupfer sowie anderen Nichteisenmetallen eingesetzt.

Das Lichtbogenhandschweißen (E/111) gehört zu den Schmelzschweißprozessen und wird ausschließlich als von Hand ausgeführtes Metall-Lichtbogenschweißen mit umhüllter Stabelektrode ausgeführt. Dieser Schweißprozess ist vielseitig auf Grund eines großen Elektrodensortimentes, in allen Schweißpositionen ohne aufwändige Schutzmaßnahmen auch im Freien anwendbar. Mit dem Lichtbogenhandschweißen können alle schweißbaren Eisenwerkstoffe, Nickel- und Nickellegierungen mit umhüllten Stabelektroden geschweißt werden. Bei SAM werden vorwiegend Reparaturarbeiten und Schweißarbeiten in Zwangslagen mit dem E-Hand Verfahren durchgeführt.

Das Bolzenschweißen gehört zu den Lichtbogenpressschweißverfahren. Bei SAM kommt das Lichtbogenbolzenschweißen mit Hubzündung (783) zum Einsatz. Hier werden vorwiegend stiftförmige, metallische Teile (Bolzen) auf metallische Werkstücke mittels Lichtbogenbolzenschweißen mit Hubzündung aufgeschweißt. Der Einsatzbereich ist vorrangig der Stahlbrückenbau, auch Sonderprojekte fallen in den Anwendungsbereich.